gegen das Vergessen

Banemann, Stephan und Hedwig, Erich und Inge

Burgstrasse 16

Fundstücke

Am 24. September 1960 notierte die Göppinger Bürgerin Mila Baumann ihre Erinnerung an Inge Banemann:

Inge Banemann war etwa 10 Jahre alt, als sie zusammen mit ihrem 2-3 Jahr älteren Bruder, ihren Eltern und noch weiteren Judenfamilien aus Göppingen deportiert worden ist. Aber die Judenkinder seinen schon hier auf dem Bahnsteig von ihren Eltern getrennt worden, sagte mir damals Pauline Barthel, es sie ein großes Weinen und Schreien gewesen.( …)

Mein Bruder war Werkmeister bei der Firma Schuler und hat dort im Kesselhaus von dem zum Verbrennen daliegenden Haufen ein kleines Büchlein heimlich und streng verbotenerweise weggenommen und es mir gezeigt. Als ich sagte, ich kenne die kleinen Banemann seit sie von ihrer Mutter im Kinderwagen ausgeführt worden sei, gab er mir dieses Büchlein.

Inge Banemanns Gebetsbuch

Ich habe es bei meinem Luftschutzgepäck all die Jahre versteckt, hoffend, Inge käme einmal wieder und ich könne ihr das Kinder-Gebetsbuch wiedergeben. Sie kam nicht, niemand von den Banemanns. Ich habe da und dort nachgefragt, aber immer nur erfahren können, dass Kinder und Eltern umgebracht worden seien.

Inge war ein sehr zartes stilles Kind und hatte ganz weissblonde Haare. Kein Mensch hätte sie für ein jüdisches Mädchen gehalten. Was mag sie alles durchgemacht haben ???

Inge Banemann

Frau Baumanns Erinnerung wird von einem Foto bestätigt, das Inge im Sommerkleid zeigt. Sie ist auch auf dem Foto mit der Kindergruppe zu sehen, das vor dem ‚Judenhaus‘ in der Metzgerstraße aufgenommen wurde. Schwieriger ist es, sich von Inges älterem Bruder Erich ein Bild zu machen. Auf dem Foto ‚Prinzess Vergissmeinichts Hochzeit‘, das 1929 aufgenommen wurde, taucht Erich als Zwerg verkleidet auf. Anlässlich des Chanukka – Fests führten die Kinder der Göppinger jüdischen Gemeinde im Hotel Dettelbacher Stücke auf. Etwa aus der gleichen Zeit stammt ein Klassenfoto, das ihn als Schüler in der Klasse (Jahrgang 1922) des Lehrers Karl Baun in der Evangelischen Knabenschule (heute Uhland – Grundschule) zeigt. Leider liegen uns keine Fotos von Hedwig und Stephan Banemann vor.

Schulklasse Jahrgang 1922 der Evangelischen Knabenschule mit ihrem Lehrer Karl Baun. Erich Banemann ist der 3. Junge von rechts in der zweiten Reihe

Zur Familie Banemann schreibt die schon oben zitierte Mila Baumann:

„ Inges Mutter war eine Göppingerin, sie wohnten Ecke Burg- und Freihofstrasse, wo jetzt Buchbinder Dittus ist. Sie war ein sehr schönes Mädchen und später eine sehr schöne Frau. Herr Banemann war nicht von hier, blond, unjüdisch aussehend. Sie wohnten neben dem elterlichen Haus, in dem grossen Wohnhaus, wo jetzt das Gesundheitsamt drin ist.“

Die Firma Josef Einstein & Söhne

Frau Baumanns Erinnerungen zu den Immobilien sind durchaus zutreffend, sowohl das Haus Burgstraße 12 (‚Dittus‘) wie auch das Doppelhaus Burgstraße 14/16 waren Eigentum der Familie Banemann / Wortsmann / Einstein. Die Voraussetzung für den Haus- und Grundbesitz war ein zunächst erfolgreiches Unternehmen, das von Hedwig Banemanns Großeltern Josef und Jette Einstein 1867 gegründet worden war: Die Firma „Felle und Pelzwaren Josef Einstein & Söhne“. Josef stammte aus Jebenhausen und war Kürschner von Beruf. 1873 verlegte er sein Geschäft nach Göppingen und kaufte ein Jahr später das erwähnte Eckhaus Burgstraße 12, wahrscheinlich war er sogar der Bauherr.

Burgstraße 12, früherer Bauzustand

Die Söhne des Ehepaars hießen Adolph und Alfred, ihre Tochter war Julie, die 1889 Nathan Wortsmann heiratete, der aus dem bayerischen Burghaslach stammte. Er und sein Schwager Alfred Einstein traten als nächste Generation in das Unternehmen ein, an Stelle Alfreds trat bald sein jüngerer Bruder Adolph. Seit dem Tod des Firmengründers Josef Einstein im Jahr 1898 lag die Verantwortung in den Händen von Adolph Einstein und Nathan Wortsmann. Vermutlich florierte die Firma im letzten Jahrzehnt vor dem ersten Weltkrieg, denn 1908 wurde das Doppelhaus Burgstraße 14/16 gebaut und auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein weiteres Grundstück erworben, worauf ein Lagerschuppen stand.

Burgstraße 14 / 16 heute

Zwei Todesfälle dürften ein wesentlicher Grund gewesen sein, der zum Niedergang der Firma führte. 1916 starb Adolph Einstein, zwei Jahre später sein Schwager und Mit-Gesellschafter Nathan Wortsmann. Die Witwen Karola Einstein und Julie Wortsmann übernahmen damit das Unternehmen in der wirtschaftlich schweren Zeit nach dem Ersten Weltkrieg.

Hedwig und Stephan Banemann: Perlentaschen und Maulwurfsprobleme

Eine perlenbestickte Damentasche, hergestellt von Hedwig Banemann

Auch Julies Tochter Hedwig war unternehmerisch tätig. Sie begann 1916 gestrickte Perlentaschen herzustellen, ein Kunsthandwerk, das in Göppingen einen Schwerpunkt hatte. Auch nachdem sie 1921 Stephan Banemann geheiratet hatte, führte sie ihr Handwerk weiter. Stephan Banemann, der 1891 im fränkischen Burgkunstadt zur Welt kam, stieg im gleichen Jahr als Gesellschafter in den familiären Fell- und Pelzhandel ein. 1926 trat ihm Josef (‚Joe‘) Einstein, ein Sohn des verstorbenen Adolph zur Seite. Die Untiefen seiner neuen Tätigkeit lernte Herr Banemann spätestens 1923 kennen. Da wurde er nämlich wegen ‚Verstoß gegen das Maulwurfschutzgesetz’ zu einer Geldstrafe von 5000,- Mark verurteilt. Was war der Hintergrund? Stephan Banemann hatte in 6000facher Ausfertigung eine Werbekarte versendet, auf der unter anderem die Ankaufsbedingungen von Maulwurfsfellen aufgeführt waren. Arglos bediente er sich dieses Werbemittels, das die Firma in vergangenen Jahren schon oft genutzt hatte. Vom Maulwurfschutzgesetz aus dem Jahr 1920 wusste er noch nichts.

Familienglück (?)

Dieser Dämpfer dürfte das Familienglück aber nicht ernsthaft getrübt haben. Denn schon 1922 war der Sohn Erich Siegfried zur Welt gekommen, 1930 die Tochter Inge Gudrun. Wie lebte damals die Familie Banemann? Frau Frida Spindler, die seit Mai 1933 als Haushälterin bei Banemanns angestellt war, erinnerte sich an den Wohlstand in der Wohnung, an den zivilisierten und freundlichen Umgangston. Die Religion habe in der Familie keine große Rolle gespielt, nur selten sei die Synagoge besucht worden. Freundschaftlichen Umgang pflegte die Familie mit den Familien Heimann und Guggenheim. Lilo Guggenheim (t) erinnerte sich an „langweilige Sonntagsspaziergänge“, die die Familien unternommen hatten, „wir Kinder mussten halt mit“. Dr. Wolfgang Esslinger (t), der in der Nachbarschaft aufwuchs, hatte die Banemanns als eine eher verarmte Familie in Erinnerung. Oft sah er, wie Erich per Leiterwagen Pakete mit Lederwaren oder Häuten zur Post bringen musste. Besonders präsent war ihm die Situation, als die Firma vor dem Konkurs stand. Banemanns boten Herrn Esslingers Vater den Kauf eines Grundstücks an, der dann auch erfolgte. Leider kann der Zeitpunkt dieser Situation noch nicht bestimmt werden, so dass eine mögliche Auswirkung der Nazi- Gesetzgebung offen bleibt.

Während Erich Banemann wie gesagt eine öffentliche Grundschule besuchte, hatte sich die Situation 1936, als seine Schwester Inge schulreif wurde, zum Schlechten verändert. Jüdische Kinder wurden von ihren ‚arischen‘ Altersgenossen oft drangsaliert und wären im regulären Unterricht auch mit dem Antisemitismus konfrontiert gewesen, der den Unterrichtsstoff vergiftete. Aus diesem Grund richtete die Göppinger jüdische Gemeinde eine eigene allgemeinbildende Grundschule ein, die im Rabbinerhaus, Freihofstraße 46 ihren Platz fand. Dass Inge Banemann diese Schule besuchte, ist mit ihrer Unterschrift auf einem Abschiedsgeschenk verbürgt, das ihre Klassenkameradin Beate Dörzbacher aufbewahrt hat. Inge kann aber nur für wenige Jahre diese Schule besucht haben, denn 1939 wurde das Rabbinerhaus an die Stadt Göppingen verkauft, was wohl das Ende der jüdischen Schule bedeutete.

Inge Banemann, Unterschrift

In das frühe Jahr 1937 fällt ein trauriges familiäres Ereignis: Hedwig Banemanns Mutter Julie Wortsmann suchte den Tod. Das württembergische Nazi – Hetzblatt ‚Flammenzeichen‘ vom Januar 1937 höhnte dazu: „Die alte Altertumsammlerin und Jüdin Wortsmann hat sich vor kurzem an einem kalten Januartag ins Wasser fallen lassen und ist dabei versehentlich ertrunken.“ (Frau Wortsmann war Mitglied im Geschichts- und Altertumsvereins).

Pogromnacht 1938

Das nächste Schreckensdatum im Leben der Familie war sicher der 9. November 1938. In Frau Baumanns Erinnerungen liest man:

 „In der Novembernacht 1938 wurde Herr Banemann sehr misshandelt, es war ja von der Synagoge kaum 30 Schritt bis zu seiner Wohnung. Am Montag nach dieser Nacht sah ich Frau Banemann auf der Strasse, sie war vollständig entstellt und sah wie eine Irre aus“.

Aus dieser Erinnerung wird manchmal abgeleitet, dass auch Frau Banemann in dieser Nacht körperlich misshandelt worden sei. Es stellt sich die Frage, ob das Ehepaar Banemann mehr als andere jüdische Bürger unter dem Nazi -Terror in der Pogromnacht zu leiden hatte.

Eigenartiger Weise gibt es aber keine Dokumente aus denen man ablesen könnte, dass Stephan und Erich Banemann anschließend im KZ Dachau inhaftiert wurden. Was Stephan Banemann betrifft: Wurde er in der Pogromnacht so schwer verletzt, dass er für eine Haft in Dachau nicht in Frage kam? Ein vergleichbares Schicksal ist andernorts überliefert.

Nach der Pogromnacht erließ der Nazi-Staat mehrere antijüdische Verordnungen, darunter die zur ‚Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben‘. In diesem Fall ist es der Württembergische Fiskus / Staatsrentamt Ulm, der zugreift und seit 1939 als Inhaber der Gebäude Burgstraße 14/16 zeichnet, die zuvor Karola Einstein, Witwe des Adolph Einstein (= Burgstr.14) und Stephan Banemann (= Burgstr.16) gehörten. Das Haus Burgstraße 12 war schon 1936 an die Familie Dittus verkauft worden.

Stephan Banemann und sein Sohn Erich wurden seit 1938 gezwungen, in einer Stuttgarter Fabrik zu arbeiten. Obwohl die Familie Banemann ihr Eigentum verloren hatte, konnte sie zur Miete im Haus wohnen bleiben.

Diese ‚Bescheinigung‘ dokumentiert den vollkommenen Verlust von Freiheit
eines jüdischen Deutschen im Jahr 1940. In Nürnberg lebte Verwandtschaft…

Im Jahr 1940 zog das Ehepaar Fetzer mit ihren fünf Kindern in die Wohnung über Banemanns. Herr Wilhelm Fetzer erinnert sich an Erzählungen seiner Mutter, darunter, dass sie von den Mietern der Erdgeschoss -Wohnung angegiftet wurde: „Mit Juden spricht man nicht!“ Als sich Frau Fetzer dieser Aufforderung nicht fügte, fanden sich Zettel mit bösartigen Warnungen im Briefkasten und unter dem Schuhabstreifer.

Inge Banemann (hintere Reihe links) mit jüdischen Spielkameraden
vor dem ‚Judenhaus‘ Metzgerstr. 16 Ende 1941

Schon 1935 hatte Frida Spindler bei Banemanns kündigen müssen, da sie als ‚Arierin‘, die jünger als 45 Jahre alt war, als Hausangestellte nicht länger bei Juden arbeiten durfte. Heimlich traf sich Frau Spindler aber mit Frau Banemann in einem Göppinger Geschäft, dem ‚Aussteuerhaus Haug‘, um mit Lebensmittel-Geschenken die Not der Banemanns zu lindern. Die Inhaberin, Elisabeth Haug tolerierte diese Treffen, wobei Frau Banemann den Judenstern mit ihrer Handtasche verdecken musste.

Gab es keine Möglichkeit für die Familie, aus Deutschland zu fliehen? Frau Spindler erinnerte sich, dass die Familie nach Amerika ausreisen wollte, aber keine Bürgschaft bekommen konnte. „Ich wurde gefragt, ob ich Verwandte in Amerika habe.“

Den Umschlag eines Briefs, den Hedwig Banemann 1940 an den amerikanischen Präsidenten geschickt hat, stellte uns freundlicherweise der britische Philatelist Gunnar Jessen zur Verfügung. Er konnte dazu noch Folgendes ergänzen:
Der runde Stempel mit den Buchstaben AE weist darauf hin, dass der Brief von einem deutschen Zensor registriert wurde, da aber kein Siegel zu sehen ist, wird der Zensor den Brief nicht geöffnet haben. Das Briefporto bedeutet, dass Hedwig Banemann den Brief über die (vom Porto her teurere) Route via Südamerika in die USA schicken wollte, wodurch die britische Zensur auf dem Bermudas umgangen wurde und vor allem die damit verbundene Verzögerung. Der Brief stammt aus einer Auktion mit anderen an den Präsidenten Roosevelt adressierten Briefen. Diese könnten aus dem Verkauf von Roosevelts-Sammlung stammen, der ein Briefmarkensammler war. Somit ist es nicht unwahrscheinlich, dass Frau Banemanns Brief den Adressaten tatsächlich erreicht hat. Der Inhalt des Briefs ist verschollen, allein der Umschlag ist ein Zeichen der verzweifelten Hoffnung einer Göppingerin, die in der Pogromnacht die Brutalität des NS-Regimes erfahren hat und um das Leben ihrer Familie bangte.

Die Deportation nach Riga

Doch diesmal konnte Frau Spindler nicht helfen und Mitte November 1941 wurde in Württemberg die „Abschiebung von Juden“ – so der Tarnname des Raubmords – vorbereitet. Herr Fetzer konnte berichten, wie sich Nazi-Funktionäre schon im Vorfeld Zugang zu Banemanns Wohnung verschafften, um zu erkunden, welche Beute auf sie wartete. Frida Spindler erinnerte sich an den Abschied: „ Mein letzter Besuch im November 1941 war am Abend vor der Abreise. Frau Banemann hatte bereits je eine Matratze für die Reise bereitgelegt. Meines Wissens mussten die Matratzen aber am anderen Tag zurückgelassen werden.“

Erich, Inge Hedwig und Stephan Banemann mussten am 27. November ihre Wohnung verlassen, ihr Besitz wurde enteignet. Über die Sammelstellen Schillerschule (Göppingen) und dem Stuttgarter Killesberg wurden sie mit weiteren Göppingern am 1. Dezember per Zug nach Riga deportiert. Schon die Verhältnisse auf der Fahrt waren lebensbedrohlich, das Lager ‚Jungfernhof“ bei Riga war eine Mordstätte. In LKWs gepfercht, wurde ein Großteil der Lagerinsassen im März 1942 in den Wald von Bikernieki gefahren und dort zu Tausenden erschossen. Richard Fleischer, der als einziger der Göppinger Gruppe überlebt hatte, erinnerte sich an Inges Abtransport zur Mordstätte. Erich, mit dem Richard Fleischer schon in Göppingen befreundet war, wurde damals anscheinend noch verschont. Er starb aber, so Richard Fleischers Erinnerung, an den Entbehrungen auf einem ‚Todesmarsch‘, der den Hafen von Klaipeda (Memel) zum Ziel hatte. Über den Mord an den Eltern ist nichts überliefert, die ganze Familie gilt offiziell als ‚verschollen‘.

Auch viele Verwandte der Banemanns wurden ermordet: Stephan Banemanns Schwester Therese Blaubaum und ihr Sohn Siegfried, seine Schwester Bella Liebmann mit ihrem Mann Emanuel.

Therese Blaubaum
Siegfried Blaubaum

Auch seine Schwester Karolina Wortsmann, ihr Mann Alfred und die Tochter Susanne starben in deutschen Vernichtungslagern.

Hedwig Banemanns angeheiratete Tante Karola Einstein, geb.Silbermann, die 1935 in ihre Heimatstadt Nürnberg zurückgekehrt war, wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert. Ihr Leben endete im Vernichtungslager Treblinka. Schon 1940 wurde ihr psychisch erkrankter Sohn Robert Einstein im Rahmen der ‚Euthanasie‘ in Grafeneck ermordet.

Von den Nachkommen Josef und Jette Einsteins überlebte somit nur die Enkelin Gertrud Einstein (Hedwig Banemanns Cousine) den Zweiten Weltkrieg, sie starb etwa 1950 kinderlos in London. Sie sowie Verwandte aus der Familie Wortsmann stellten nach dem Krieg Anträge auf Entschädigung. In komplexen rechtlichen Verfahren wurde den Angehörigen vorgerechnet, dass dem Wert der Häuser Burgstraße 14 und 16 erhebliche Steuerschulden entgegen gestanden hatten und dass der Staat auch die Hypothekenschulden beglichen hatte. Bei einer Rückerstattung der Häuser hätten die Erben sogar noch draufzahlen müssen. Ein Vergleich wurde akzeptiert…

Verlegung der Stolpersteine für die Familie Banemann
(rechts sitzend: Frau Spindler)

Im Mai 2009 verlegte Gunter Demnig vier Stolpersteine für die Familie Banemann vor dem Haus Burgstraße 16. Schüler der Uhland-Realschule berichteten über das Schicksal der Familie und trugen auch zur Finanzierung der Steine bei, deren Patenschaft sie übernommen haben.

Wir danken Frau Guggenheim (t), Frau Spindler (t), Herrn Fetzer und Herrn Dr. Esslinger (t) für ihre Auskünfte sowie Frau Auerbacher, Frau Greenberg (geb. Beate Dörzbacher) und Herrn Wascher (t) sowie den Stadtarchiven Nürnberg und Göppingen für das Überlassen der Fotos.

(20.10.2024 kmr)


1 Kommentar

  1. Gunnar Peter Jessen

    I have in my collection of philatelic material a cover mailed from Gottingen to
    President Franklin D. Roosevelt, Washington U.S.A.
    Posted on 7th November 1940 by Hedwig Sara Banemann

    From Mila Baumann’s memories, which she wrote in 1960:

    Mrs. Banemann always had to cover her Yellow Star with her handbag. Was there no opportunity for the family to flee Germany? Mrs. Spindler remembered that they wanted to immigrate to America, but they couldn’t get a guarantor. The family had asked her if she had any relatives in America. Unfortunately in this regard Mrs Spindler couldn’t be of help.

    I will be pleased to email you a copy of the cover if you are interested.

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